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Pflanzentauschbörse am Samstag, den 11. Mai 2024 Meldung vom 22. April 2024

„Ich mag es, große und kleine Büchereien kennenzulernen“ Meldung vom 12. Oktober 2023

Alastair, du hast dich 2021 nach der Mittleren Reife für die Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI) entschieden. Sie findet als kooperative Ausbildung sowohl bei der Gemeindebücherei Heddesheim und der Stadtbücherei Heidelberg statt. Wie funktioniert das?   Die erste Hälfte der Ausbildung habe ich bei der Gemeindebücherei Heddesheim gemacht, also ab September 2021. Seit Mai 2023 bin ich für den zweiten Teil als Azubi bei der Stadtbücherei Heidelberg eingesetzt. Nächstes Jahr im Sommer habe ich dann die Abschlussprüfung zum FaMI.   Warum hast du dich für die Ausbildung interessiert?   Wegen der Arbeit mit – mehr als – Büchern und mit Menschen. FaMI zu werden, hatte ich schon während der Schulzeit auf dem Schirm. Ich habe über einen Sprachwettbewerb literaturbezogene Berufswege kennengelernt und wollte ursprünglich Buchhändler werden. Aber das Konzept der Bücherei mit Verleihen und Zurückbringen gefällt mir besser. Da muss ich den Menschen nichts verkaufen, kann sie aber beraten.   Woher warst du sicher, dass FaMI der passende Ausbildungsberuf ist?   Ich habe vor der Ausbildung jeweils einen Tag Praktikum in Heddesheim und in Heidelberg gemacht. Wegen der Größe ist die Arbeit schon recht verschieden. Es ist gut, wenn man vorher mal schnuppern kann. Ihr habt in der Ausbildung abwechselnd Blockunterricht in der Berufsschule in Calw und den Praxisblock in den beiden Büchereien. Was gefällt dir an der Berufsschule, was am praktischen Lernen? Ich mag es am liebsten, wenn eine Kombi aus beiden Bereichen aufkommt. Zum Beispiel habe ich beim Thema Musik für Veranstaltungen unterstützen können, weil ich in der Berufsschule kurz davor die neuesten Regelungen zur GEMA und musikalischen Nutzungsrechten behandelt hatte. Ähnlich war es letztens auch bei dem Praktikum im Stadtarchiv Heidelberg: Ich konnte das, was ich in der Theorie gelernt hatte, praktisch einsetzen.    Welche Tätigkeit in der Bücherei machst du am liebsten?   In der kleineren Gemeindebücherei Heddesheim macht man als Azubi schnell alles: Nach der Bestellung der Bücher in der Buchhandlung nebenan systematisiert und katalogisiert man sie, foliiert sie und kann bei der Ausleihe, Rückgabe oder Leserwünschen an der Theke direkt mit den Leser*innen sprechen. Das macht am meisten Spaß. In Heidelberg mag ich es am liebsten, im Bücherbus mitzufahren. Auch da hat man direkten Kundenkontakt und kann die Menschen gut beraten, wenn sie etwas suchen.   Wo fühlst du dich wohler – in einer kleineren oder größeren Bücherei?   Ich mag an meiner Ausbildung das Kooperative. Ich lerne beide Perspektiven, sowohl eine kleine als auch eine größere Bücherei kennen: In Heddesheim wusele ich gleichzeitig in vielen Tätigkeiten herum, in Heidelberg habe ich mehr Struktur. Später könnte ich mir vorstellen, eher in einer kleinen Bücherei zu arbeiten.
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Interview mit in Weinheim lebenden Autorin Ruth Kornberger Meldung vom 04. Mai 2023

Frau Kornberger, Sie beschäftigen sich in Ihrem ersten und auch in diesem Roman mit historischen Frauenfiguren, die Pionierinnen in einer männerdominierten Forscherwelt waren. Was fasziniert Sie an den Protagonistinnen? Ruth Kornberger: Diese Frauen haben sich gegen Widerstände durchgesetzt und mussten dabei eigene Wege finden, die oft auf überraschende Weise erfolgreich waren. Maria Sybilla Merian, zum Beispiel, konnte als harmlose wirkende ältere Frau das Vertrauen von Indigenen gewinnen, von denen sie dann viel gelernt hat. Warum haben Sie sich entschlossen, einen Roman über Caroline Herschel zu schreiben und keine Biografie? Ruth Kornberger: In Carolines Biografie gibt es eine Leerstelle: Die teilweise vernichteten Tagebücher. Was in diesen Jahren in ihrem Privatleben passiert ist, darüber können Historiker*innen nur spekulieren, ich aber konnte es ausschmücken. Ein gewisser polnischer General hat wirklich gelebt und möglicherweise gab es da auch eine Liebesgeschichte. In Carolines Nachlass gibt es ein Erinnerungsstück an ihn und sie macht gewisse Bemerkungen in Briefen, die zeigen, dass er zumindest ein sehr besonderer Freund war. Auf Ihrer Webseite schreiben Sie, dass Sie für das Buch astronomische Grundlagen und Mathe gelernt haben. Welche Wissenseinheit aus beiden Fachbereichen war am schwierigsten zu verstehen? Ruth Kornberger: Ich finde Trigonometrie am schwierigsten. Jeden Rechenschritt an sich kann ich zwar nachvollziehen, aber wie Leute den Überblick über alles behalten können und sogar Neues entwickeln, bleibt mir ein Rätsel. Mathe ist für mich wie ein Wald: schöne Bäume, aber ich bleibe lieber auf den Wegen.   Sie haben Ihre Diplomarbeit als Medienwissenschaftlerin über „digitale Wissensvermittlung“ geschrieben: Wieso ist Ihr Werk doch ein analoges in Buchform geworden? Ruth Kornberger: Als Kind hatte ich keinen Fernseher und habe viel gelesen. Irgendwann kamen dann Computer in mein Leben, aber ich habe wahrscheinlich immer in längeren Geschichten gedacht, darum die Romanform. 
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Ausleibereich Erdgeschoss (Foto: Buck)

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